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Donnerstag, 18. September 2025

Sind Gelegenheitskunden beim VRR unerwünscht?

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat vor einem halben Jahr den Kurzstreckentarif, das 4-Stunden-Ticket und weitere Ticket-Angebote gestrichen. Das hat erheblichen Unmut bei den Fahrgästen ausgelöst, da viele Fahrten plötzlich doppelt so teuer wurden. Jetzt will der VRR auch noch die 2-Waben-Regelung in der Preisstufe A streichen. Dies war im März nach Einsprüchen von Fahrgastverbänden wie dem VCD noch verhindert worden.

Die etwas sperrige Bezeichnung 2-Waben-Regelung gilt für relativ kurze Fahrten zwischen zwei Tarifgebieten, z.B.
zwischen Wuppertal-Cronenberg - Remscheid-Mitte & - Solingen-Mitte,
von W-Oberbarmen nach Schwelm,
von W-Vohwinkel nach SG-Gräfrath/Wald und Haan oder
von W-Beyenburg nach RS-Lennep,
von SG-Ohligs nach Hilden, Langenfeld und Haan.
Für diese Fahrten soll künftig die Preisstufe B gelten, 7,40 € für das Einzelticket, mehr als doppelt so teuer wie bisher.

Will man sich künftig solche Fahrten noch leisten, oder können wir uns den VRR noch leisten?

Denn es geht auch anders:
Von Wuppertal-Barmen nach Radevormwald gilt der VRS-Tarif, das Einzelticket kostet 3,70 €.
Im VRS-Tarif gibt es auch noch eine Kurzstrecke - 4 Haltestellen für 2,70 €.
Auch Einzelfahrten innerhalb einer Stadt (z.B. Leverkusen) sind billiger als im VRR: 3,10 €.

Außerdem gibt es dort stark verbilligte 4-Fahrten-Karten für Bürgergeld- und Wohngeldempfänger. Mit diesen Angeboten könnte man auch in Solingen, Remscheid und Wuppertal verloren gegangene Fahrgäste wieder zurückgewinnen.

Warum also sollte die Stadt nicht den Verkehrsverbund wechseln?

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